Kraulen lernen mit Leichtigkeit

Kraulen lernen wie die Profis

Kraulen sieht besonders athletisch und ästhetisch aus. Beim Kraulschwimmen bewegt sich der Mensch im Wasser ähnlich einem Fisch. Von allen Stilen ist Kraulen der schnellste Schwimmstil. Aus diesem Grund gilt er als Synonym für Freistil da Du mit einem relativ geringen Kraftaufwand eine flotte Geschwindigkeit erreichst. Dabei geht es um viel mehr als nur die richtige Atmung und die Technik. Wenn Du bisher nur Brust geschwommen bist und jetzt Kraulen lernen willst, dann bleibe auf der Seite und lies Dir alle Informationen und Tipps genau durch. Hier erfährst Du alles über Schwimmtechniken wie das Kraulen, das Training sowie die Unterschiede zum Brustschwimmen. Außerdem lernst Du, warum Du Deine Schwimmtechnik unbedingt verbessern solltest, um fit zu bleiben.

Möglicherweise hast Du bereits einige Versuche unternommen, Deine Schwimmleistung zu verbessern und bist nicht wirklich zufrieden. Vielleicht bist Du bereits in einem Schwimmkurs. Doch irgendwie klappt es nicht so mit dem Kraulen lernen. Vielleicht fühlst Du Dich unterlegen, weil die anderen in Deinem Kurs viel weiter und geübter im Kraulen sind. Es kann auch sein, dass Du ein Hobbyschwimmer bist und noch nie einen Schwimmkurs besucht hast. Wenn Du bereits versucht hast wie ein Profi zu kraulen und Dich nicht lange über Wasser halten konntest, gibt es eine gute Nachricht: Kraulen lernen ist einfacher als Du denkst. Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener, mit der richtigen Technik, Atmung und ganz viel Übung kannst Du Kraulschwimmen lernen. Und zwar in jedem Alter.

Jetzt legen wir aber los! 🙂

Kraulen lernen: Mit welcher Technik fange ich an?

Beim Kraulschwimmen kommt es auf die Technik an. Als Anfänger musst Du zuerst die Grundlagen beherrschen, damit Du Höchstleistungen bringen kannst.

Nachfolgend lernst Du die wichtigsten Grundlagen des Kraulens.


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Die Grundlagen – Wasserlage

Wenn Du bisher erfolglos beim Kraulschwimmen gewesen bist, wird es sehr wahrscheinlich daran liegen, dass Deine Wasserlage falsch war. Denn die Wasserlage ist der größte Begrenzer, wenn es darum geht, vorwärtszukommen. Sie verlangsamt Deinen Vortrieb. Vor allem die Körperspannung steht dabei an erster Stelle. Deshalb gilt beim Kraulen lernen:

Je gerader und flacher Du im Wasser liegst, desto besser kommst Du vorwärts.

Es ist wichtig, dass Du im Wasser flach wie ein Brett liegst – je gerader und flacher, desto besser. Dabei besteht die Herausforderung darin, bei der Kraulbewegung den Körper so wenig wie möglich rotieren zu lassen. Denn die Rotation verschlechtert Deine Wasserlage und macht Dich langsamer.

Während Dein Armzug nach vorne über Wasser geht, drehst Du den Kopf leicht seitwärts. Da sich Dein Mund durch die Bewegungswelle über Wasser befindet, kannst Du kräftig einatmen.

Die Armbewegung

Beim Kraulschwimmen spielt der Armzug eine essenzielle Rolle. Dieser wird in zwei Phasen unterteilt: Zugphase und Druckphase. Dessen Ausgangspunkt sind die vor dem Körper ausgestreckten Arme. Während dieser Bewegung verharrt der Schwimmer in einer kurzen Gleitphase die durch die nächste Phase, in der das Wasser gefasst wird, abgelöst wird.

Hierbei ist es wichtig, dass der Vortrieb nicht dadurch erzeugt wird, indem das Wasser nach unten gedrückt, sondern durch das Drücken nach hinten.

Bevor Du kräftig und so gerade wie möglich nach hinten durchziehst, musst Du zunächst Dein Handgelenk und anschließend den Unterarm einklappen. Um den Bewegungsablauf abzuschließen, folgt die Druckphase. Erst unter der Hüfte sollte die Hand wieder das Wasser verlassen.

Kraulen lernen: Der Kraulbeinschlag

Der Kraulbeinschlag ist eine entscheidende Komponente des Kraulschwimmens und dient in erster Linie dazu, den Körper im Wasser stabil und gestreckt zu halten sowie zusätzlichen Vortrieb zu erzeugen. Bei dieser Technik bewegen sich die Beine abwechselnd auf und ab, wobei die Bewegung aus den Hüften kommt. Die Knie bleiben leicht gebeugt, und die Füße sind gestreckt. Wichtig ist, dass die Bewegung möglichst kontinuierlich und flüssig erfolgt, ohne große Unterbrechungen oder übermäßiges Spritzen. Der Schlag sollte eher locker und rhythmisch sein, um keine unnötige Energie zu verschwenden und den gesamten Schwimmfluss zu unterstützen.

Ein effizienter Kraulbeinschlag hilft nicht nur dabei, das Gleichgewicht im Wasser zu halten, sondern trägt auch dazu bei, die Position des Körpers möglichst stromlinienförmig zu gestalten. Dadurch reduziert sich der Wasserwiderstand, was das Schwimmen insgesamt effektiver und schneller macht. Entscheidend ist dabei die richtige Koordination mit den Armbewegungen und der Atmung, um eine gleichmäßige Fortbewegung zu gewährleisten.

Wo ist der Unterschied zwischen Brustschwimmen und Kraulschwimmen?

Der Hauptunterschied zwischen Brustschwimmen und Kraulschwimmen liegt in der Schwimmtechnik und Körperhaltung. Beim Brustschwimmen bleibt der Körper eher horizontal, während bei jedem Armzug der Kopf leicht angehoben wird, um zu atmen. Die Arme bewegen sich dabei symmetrisch nach vorne und außen, während die Beine gleichzeitig eine frog-ähnliche Bewegung machen, indem sie in einem weiten Bogen angezogen und wieder gestreckt werden.

Im Gegensatz dazu bleibt beim Kraulschwimmen der Körper flach im Wasser, und die Atmung erfolgt durch seitliches Drehen des Kopfes. Die Arme führen abwechselnd kreisförmige Bewegungen aus, bei denen ein Arm nach vorne greift, während der andere zurückgezogen wird. Gleichzeitig führen die Beine kontinuierliche Auf- und Abwärtsbewegungen durch, um zusätzlichen Vortrieb zu liefern. Kraulschwimmen gilt als schnellerer Stil, während Brustschwimmen mehr Kontrolle und symmetrische Bewegungen erfordert.


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